Ch. Jorogz´ Heartbreaker

Ich möchte noch einmal Bezug nehmen auf den von Diana dankenswerterweise übersetzten Artikel, die Jorogz´- Falstaff Verbindung betreffend.

Mich persönlich hat Jorogz` Heartbreaker deshalb fasziniert, weil er aus meiner Sicht nicht nur in fast idealer Weise dem Standard entspricht,( den Standard kann man züchterisch sowieso nur als verbindlichen Rahmen betrachten in dem zu arbeiten ist, ähnlich wie einem Künstler die Leinwand vorgegeben ist ), sondern für mich das Optimum an ästhetischer Harmonie wiederspiegelt.So halte ich ihn durchaus für das mögliche Modell für das von Marcia van Woert gestalteten Afghanenstatue

Ich empfinde ihn ganz einfach als schön in seinen Proportionen und in der Gesamtharmonie. 

Es gab und gibt durchaus andere Afghanen, die diesem Ideal nahe kommen, jedoch ist er aus meiner persönlichen Sicht der Perfektion sehr nahe. Ich bin mir sicher, dass ich ihn nicht alleine so sehe, sondern auch andere Züchter ähnlich empfunden haben müssen, als sie Ihn zur Zucht eingesetzt haben.

Es ist möglich, das sie dabei darauf vertrauten, das er intensivst auf Falstaff gezüchtet ist, aber auch auf die Worte von John Roger Morton bauten, was die eigentlichen vererberischen Fähigkeiten von Heartbreaker betrifft, nämlich: „ jedes Mal das Beste aus der Hündin herauszuholen und das Gangwerk zu verbessern“

Das Gangwerk zu verbessern ist  es wohl, was Ihn sich von vielen anderen Vererbern unterscheidet.

Heartbreaker Nachkömmlinge verfügen sehr oft über ein federndes Gangwerk, das auch der Standard fordert.Ich meine jedoch, das sich dieses Gangwerk nicht nach dem Standard richten müsste, sondern umgekehrt:das heißt in meinem persönlichen Verständnis könnte man dieses Gangwerk zum Standard machen. Es ist keineswegs überzüchtet, sondern die Quintessenz des Federns überhaupt!

Dies kann ich beispielhaft an einem seiner Nachkommen belegen, wobei ich etwas weiter ausholen darf. Mir war es 1995 vergönnt, zusammen mit anderen europäischen und deutschen Züchtern und Richtern am Ringrand bei der Ausstellung anlässlich des Weltkongresses in San Diego zu sitzen.

Es waren nicht die Sieger, die mir und anderen deutschen Züchtern ins Auge stachen, sondern:“Gazon Do What You Say” und “Gazon Say What You Mean”, “Seistan Makin a Killin`”und “Buena Vista Khabardar”. 

San Diego 1995 : Gazon Say What You Mean 2. von rechts

Seistan´s Makin a Killin

Sie alle hatten eins gemeinsam, nämlich das hochfedernde Gangwerk, korrekte Anatomie, Format und Substanz, und den Umstand Heartbreaker Söhne oder Enkel zu sein.