Unser
erster Afghane "Sasha"
kam 1987 zu uns aus dem Tierheim unserer Kreisstadt. Sie inserierten
mit "schwarzer Afghane lässt sich verhungern". Wir fuhren hin, und
da lag das schwarze Fellbündel mit seinen 16 kg die es noch wog und
alle warteten darauf, dass es verhungerte. Wir nahmen den Hund mit
nach Hause aber er wollte nicht fressen, so sehr trauerte er um seinen
ersten Besitzer. Er war so schwach, dass er keinen Schritt alleine
laufen konnte. Es musste gehandelt werden, also nahm ich die Rindfleischsuppe
samt Reis und Fleisch - unser Mittagessen - schüttete alles in den
Mixer und fütterte ihn damit mittels einer aufgezogenen Spritze direkt
ins Maul. Der Tierarzt kam, gab ihm Spritzen und sagte, dass seine
Chance sehr gering sei, die nächsten 3 Tage zu überleben. Er überlebte!!!
Ein halbes Jahr später wog er 26 kg, er lebte noch 2 Jahre mit uns
und eroberte unsere Herzen mehr als wir jemals erahnen konnten. Heute
wissen wir, dass er black und tan war, und nicht schwarz. 1990 starb
Sasha in meinen Armen, als er ungefähr 8 Jahre alt war, an Krebs.
Im April 1991 wollten wir dann wieder einen schwarzen Afghanen,
diesmal sollte es aber ein Welpe sein. Wir schauten uns um und fanden
keinen Schwarzen, verliebten uns aber in ein kleines rotes Mädchen."Cala-Mir
vom Mandelberg" und wird "Kimba" gerufen. IhrVater ist
"Multi Ch. Husain von Katwiga" und auf einer Ausstellung lernten wir
ihn und seine Besitzer, die Familie Jankowski kennen.
Im Dezember 1994 suchten wir abermals einen schwarzen Welpen
und so kam "Arjuna´s Hajantji" in unser Haus. Ihre Züchterin
wollte Hajantji ausstellen und so brachten wir sie im Februar 1996
wieder ihren Heimatzwinger, - wir bekamen sie niemals mehr zurück.
Wir waren sehr traurig über den Verlust von Hajantji, enttäuscht von
ihrer Züchterin und kämpften vor Gericht um sie, aber leider ohne
Erfolg. Während dieser Zeit begannen mein Mann und ich einen eigenen
Wurf zu planen.
Ich meldete den Zwinger "Hashirin´s" an, was im Arabischen
bedeutet:
---meine
Lieben, meine Schönen---
Im März 1996 deckte "Said el Jafistan" -Züchter und
Eigentümer Jan Jakob / Belgien- Cala-Mir vom Mandelberg. Die Hündin
blieb leider leer. Kurz darauf fand man bei Kimba Mamma-Karzinome
und sie wurde sterlisiert.
Durch Vermittlung von Ulrike Jankowski konnten wir von Frau Ulla Mager
die Hündin "Saidal Driftin Heart" kaufen. Sie war 2 ½ Jahre
alt und der Vater war, wie sollte es anders sein "Multi Ch. Husain
von Katwiga". Die Mutter kam aus dem dänischen Topzwinger Dur-i-Durran
die Halbamerikanerin "Dur-i-Durran´s Duchesse". Driftin wurde im Sommer
1996 von Macho-
"Ch. Before I Forget El Saidal"
gedeckt. Sie wurde am 17. Oktober 1996 Mutter von 8 black und tan
Welpen. Jetzt hatten wir endlich "schwarze" Afghanen. Meine Cousine
Karin Steiber bekam ihren ersten Hund " Hashirin´s Anshyn".
Karin fand Gefallen am Ausstellen, Anshyn wurde der Shootingstar der
A´s und der erste Champion unseres Zwingers. Wir behielten Ashyma
und Ashay. Wir bekamen in dieser Zeit Kontakt zu Harald Blechmann,
derAnshyn schon von der Welpenkiste an mit großem Interesse beobachtete.
Er erzählte mir im Sommer 1998, dass er einen Rüden aus Amerika importieren
würde. Im Spätsommer sah ich dann das erste mal -Macho-
"USA Ch. Buena Vista Padparadscha O´Boanne"
und war sofort Feuer und Flamme für diesen Hund! Wieder hieß der Deckrüde
bei Hashirin´s Macho! Er deckte Driftin während seiner erfolgreichen
Europatournee. Sie wurde am 24. November 1998 zum 2.mal Mutter, diesmal
von 9 Welpen. Jetzt kam "Farbe" zu Hashirin´s: vier Rote, vier Black
und Tan und ein cremefarbener Welpe. Karin bekam ihren zweiten Rüden,
jedoch diesmal den roten "Hashirin´s Beau Reve". Ulrike Jankowski
und "Husain" konnten seinem Enkelkind "Hashirin´s Believe"
nicht wiederstehen. -Bailey-, cremefarben mit tiefschwarzer Maske,
hielt bei Jankowski ´s Einzug.
|
Enkelkind
Hashirin´s Believe mit 7 Monaten und
Opa Ch. Husain von Katwiga mit 13 Jahren |
Wir
behielten Begum Sati and Bonaparte. Während seiner Europatour wurde
Macho in seiner Heimat -im Yucatan-Kennel- Vater. Mutter von diesem
Wurf ist Yucatan Korelec Imari, Tochter meines ewigen Traumhundes:
Yucatan Korelec IXION. Nun half uns Harald Blechmann, Mitbesitzer
von Imari, und guter Freund von Carol und Bob Penta einen Welpen zu
importieren.
So flogen wir im Januar 1999 zu Yucatan und brachten "Allie" mit
nach Hause. "Korelec Yucatan Firelight".
Im Herbst 1999 baten wir Harald Blechmann wieder um Hilfe,
da wir "Ch. Jorogz´ Heartbreaker" einsetzen wollten und er als Einziger
in Europa Gefriersperma von diesem legendären Hund besitzt. Wir ließen
Hashirin´s Ashyma von "Ch. Jorogz´ Heartbreaker" besamen aber
leider blieb sie leer.
Im Frühjahr 2000 nahmen wir Saidal Driftin Heart und ließen sie
von Heartbreaker besamen - wieder leer.
Im Herbst 2000 wurde Hashirin´s Ashyma von "Ch. Jorogz´ Sweet Cheeks
besamt - wieder leer.
Im Januar 2001 deckte Bonaparte im französischen Kennel
Koulangar Jezabelle de Koulangar - Im März wurde er zu ersten
Mal Vater von 7 Weplen - blond und black+tan
Im Frühjahr 2001 flog ich mit Hashirin´s Bhagwati nach Greenwich
/ RI und ließ sie von Yucatan Korelec Savitar (Ch. Jorogz´ Heartbreaker
xYucatan Korelec Estancia) decken - wieder leer.
Im April 2001 deckte Hashirin´s Anshyn im französischen Kennel
Khayif --- Korelec Yucatan Indrani. - 7 Welpen - 1 Black+tan und
6 blonde
Im Mai 2001 deckte Bonaparte im deutschen Zwinger Pachacumac
die Hündin Cheres Pachacumac - 8 Welpen - 2 rote und 6
black+tan
Im August 2001 deckte Bonaparte im französischen Kennel
Koulangar Judy Forster Koulangar - Im Oktober wurde er Vater von
5 Welpen - alle blond.
Dies ist die Geschichte bis zur Erstellung dieser homepage, den Fortlauf
kann man ab dieser Zeit nun in Bildern und Dokumentationen unter den
Verschiedenen Menü-Punkten verfolgen.
Es gilt noch zwei Punkte hinzuzufügen:
Im September 2004 wurde Bernd Fabig Mitzüchter und schied im
April 2007 wieder aus.
In dieser Zeit fielen der F, G und H-Wurf.
Im April 2007 entschied sich mein Vater Willi Steiber Mitzüchter
zu werden
- ein Entschluss über den ich mich sehr freue !
Aus
den bisher gefallenen Hashirin Würfen sind bis Dato folgende Champions
hervorgegangen:
Multi-Ch. Hashirin´Anshyn
Ch. Hashirin´s Ashay
Ch. Hashirin´s Assam
Ch. Hashirin´s Bonaparte
Ch. Hashirin´s Believe
Ch. Hashirin´s Dad´s Heart Throb
Ch. Hashirin´s Divine Dancer
Ch. Hashirin´s Don Juan
Eine Züchterin mit langjähriger Erfahrung fragte mich vor meinem ersten
Wurf, was denn mein Zuchtziel sei.
Damals blieb ich ihr die Antwort schuldig, heute antworte ich:
Afghanen züchten, die den Adel und die Klasse
ihrer Ahnen haben.
A
Diesen
Weg werden wir weiter gehen und dabei immer den Ausspruch
einer großen englischen Züchterin in Ohr haben:
Wenn du
einen Hund im Ring nicht besiegen kannst mit deinem,
füge ihn in dein Pedigree ein...........
Wir
sagen danke zu allen unseren Freunden aber ganz speziell zu:
Amara und Harald Blechmann / El Aramis
Ulla Mager / Saidal
Ulrike und Volker Jankowski
Carol und Bob Penta / Yucatan
Kathy Korelec / Korelec
Karin und Gerda Steiber und Wolfgang Weber
meinem Onkel Jakob Steiber und
meinem Vater Willi Steiber
Ohne
sie wäre der Zwinger Hashirin´s nicht das geworden, was er heute ist.
Wir wünschen unseren Freunden und ihren Hunden ALLES GUTE im neuen
Jahrtausend,
und allen Hunden der Welt im Show-Ring, dass sie Richter finden mit
guten Augen,
scharfem Verstand und unbestechlichem Herz.
Zumindest ein schöner Traum oder auf französisch: "Beau Reve"
Julika und Gerhard Ehret
Geschrieben
im Dezember 2000
Fortgeschrieben im Dezember 2001
Fortgeschrieben im Dezember 2003
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